Die Erwartungen, die wir an uns gestellt sehen, sind eine Summe aus Erwartungen von außen und solchen von innen. Bemerkenswert sind dabei zwei Punkte:
Die Erwartungen von innen – also die eigenen an uns selbst – waren ehemals zumeist Erwartungen von außen, die wir aber durch Identifikation und Lernen im Laufe unseres Lebens zu unseren eigenen gemacht haben. Hoffentlich haben wir es dabei mit Maß und Ziel nicht übertrieben!
Zum Zweiten sind die Erwartungen, die wir an uns gestellt sehen eben nur die, die wir sehen – oder zu sehen meinen! Wenn man um die Relativität unserer Wahrnehmung weiß, neigt man nicht mehr so sehr dazu, diese zu hoch zu bewerten. Mancher kennt das Wort: »Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!« Daraus möchte ich keinesfalls den Rat machen, den Kopf in den Sand zu stecken, aber es gibt wohl Erwartungen und Anforderungen des Lebens, die andere nicht so drängend wahrnehmen wie ich. Das sollte ich zur Kenntnis nehmen, wenn ich mich von einem Übermaß an Lasten bedrängt fühle. Alles eine Frage der Wahrnehmung! Da ist noch viel zu klären und neu zu lernen.
Jedenfalls sind da schon ein paar “weiche Stellen”, an denen man gut Verbesserungshebel ansetzen kann.